La Forestière – Rang 12...
Leider konnte ich die Vorfreude auf das heutige La Forestière nicht in ein gutes Resultat ummünzen. Ganz im Gegenteil! Auf der durchwegs fordernden Strecke hatte ich zusehends mehr Mühe, einigermassen vorwärts zu kommen, und war froh, es bis in das Ziel zu schaffen.
Nach dem Start bei Temperaturen im tiefen einstelligen Bereich morgens um acht musste ich mir relativ schnell eingestehen, dass es heute sehr zäh läuft. Ganz anders als in den letzten beiden Rennen, lief es heute absolut rein gar nicht. Ich mühte mich stets am Ende der Spitzengruppe ab und ahnte, dass es wohl bald soweit sein wird und ich den Anschluss endgültig verlieren werde. Die Hoffnung auf eine Änderung meines Befindens erlischte dann aber nach einer Stunde und meine Kräfte waren bereits verbraucht. Die Spitze war weg und ich versuchte ein solides Tempo, welches ich durchziehen kann, anzuschlagen. Doch eine weitere Stunde später war ich dann eigentlich bereits reif für die Ziellinie. Das Rennen kam mir hier bereits länger vor als der 6-stündige Grand Raid. Der Tank war leer, ich fühlte mich ausgelaugt und die Gelenke begannen zu schmerzen. Naja, das alles war noch kein Grund aufzugeben und ich kämpfte mich durch. Schliesslich kam ich als Zwölfter mit über zwanzig Minuten Rückstand auf Sieger und Teamkollege Schneller ins Ziel.
Ob mein kurzes Zwischenhoch vom August tatsächlich bereits wieder vorbei ist, wird sich in einer Woche am Ironbike in Einsiedeln herausstellen.