Heute war es soweit und der erste Renntag der Saison 2024 stand auf dem Programm. Wie schon so oft in den letzten Jahren, wählte ich das Tankwa Trek in Südafrika als Einstieg in die Saison. Nach einer etwas verspäteten Anreise, der gebuchte Flug wurde verschoben, kam ich schliesslich am späten Dienstagabend in Südafrika an. Zum Glück sanken die Temparaturen hier von noch gegen 40 Grad letzte Woche auf nun verträgliche 25 Grad und so war die Umstellung etwas verträglicher.
Ich startete heute erstmals mit Leon Kaiser an einem Teamrennen. Dass die erste und nur 26 Kilometer lange Etappe an der Seite eines 15 Jahre jüngeren Cross Country Fahrers kein Selbstläufer werden würde, lag also auf der Hand. Ich freute mich aber auf die Herausforderung und war gespannt, wie es mir ergehen würde.
Tatsächlich kam Leon sehr gut zurecht und konnte ganz vorne mithalten. Mir war das von Matthew Beers angeschlagene Tempo etwas zu hoch und so formierte sich um mich die erste Verfolgergruppe. Noch zwei Mal konnte ich den Anschluss nochmals herstellen, doch ich musste dann eingestehen, dass es mir etwas zu schnell war. Auf den letzten zehn Kilometern war dann eigentlich klar, dass es in unserer Gruppe noch um den dritten Platz auf dem Podest gehen wird. Leider reichte es dann aber im Sprint nicht ganz und wir fuhren auf dem vierten Rang über die Ziellinie.
Alles in allem bin ich zufrieden, wie es mir heute ging. Nun geht es morgen mit der zweiten Etappe, die deutlich länger gehen wird, weiter. Ich hoffe, dass mir die längere Distanz dann mehr entgegenkommt als der heutige "Sprint" und wir den Sprung aufs Podium nachholen können.
