Absa Cape Epic 6. Etappe - das Wunder blieb aus
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Bei nüchterner Betrachtung war eigentlich klar, dass ich nicht über Nacht zu neuen Kräften finden werde. Trotzdem hofft man natürlich immer, dass es vielleicht doch passiert und so versuchte ich auch heute wieder so lange wie irgendwie möglich mich fest zu beissen. Es ging zu Beginn etwas besser als gestern, doch auch heute reichte es nicht für mehr als 20 Minuten. Danach ging es nur wieder darum, es irgendwie bis ins Ziel zu schaffen, welches wir dann heute auf Rang 19 erreichten.
Mittlerweile habe ich eine mögliche Ursache ausgemacht, warum ich aktuell nicht vom Fleck komme. Zwischen Mitte Januar und Mitte Februar lag ich nämlich innert vier Wochen, verteilt auf drei Mal, total zwölf Tage krank und mit Fieber, inklusive Coronainfektion, im Bett. Dazu kamen in dieser Zeit auch noch drei Tage Reiserei und somit habe ich während eines Monats über die halbe Zeit nicht trainieren können. All dies waren wohl einfach zu viele Probleme im Vorfeld, und so reichte es eben nur für die fünf guten Tage.
Weil das Cape Epic aber acht Tage dauert, wird es nun morgen nur noch darum gehen, es bis ins Ziel zu schaffen. Es tut mir leid für Simon und das ganze Team um uns herum, dass ich nicht zu mehr im Stande war.
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