Absa Cape Epic 4. Etappe - der Kampf gegen die Uhr
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Heute stand zwar die kürzeste der 7 Etappen auf dem Programm, und trotzdem sollte es der vielleicht härteste Tag dieser Woche werden. Denn die 47 Kilometer galt es paarweise im Zeitfahren zu meistern. Ein einsamer, gnadenloser Kampf gegen die tickende Uhr.
Gestartet wurde in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtwertung in Abständen von zwei Minuten zwischen den Teams. Zwei Minuten vor uns also das spanische Cannondale Team, zwei Minuten hinter uns die Pyga.
Simon und ich versuchten von Beginn weg einen hohen Rhythmus anzuschlagen, den wir aber auch bis zum Schluss durchziehen können. Wir gaben zu jedem Zeitpunkt unser Maximum, aber es war schwierig einzuschätzen, zu was dies reichen wird. Im letzten Drittel konnten wir wahrnehmen, dass wir auf Cannondale etwas aufholen konnten, während Pyga wohl etwas langsamer unterwegs war.
Dann im Ziel wurde uns der zweite Rang gemeldet. Erstmal eine gute Nachricht, doch acht Teams waren ja noch unterwegs. Was wird unsere Leistung wohl wert sein? Sie war gut genug,, um heute den 7. Rang zu belegen und um einen Rang in der Gesamtwertung zu klettern. Auch auf weitere Topteams vor uns konnten wir etwas Zeit aufholen. Doch auf das Specialized Team verloren wir heute über sechs Minuten, unglaublich!
Nun warten noch drei lange Etappen auf uns. Wir werden versuchen, unseren Weg weiter zu gehen und uns weiter zu steigern.
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