Absa Cape Epic 2. Etappe - blöder Defekt
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Die heutige Etappe gefiel mir sehr gut. Es war eine der schönsten Etappen, die ich je gefahren bin am Cape Epic. Lange behaupteten wir uns auch sehr gut.
Nach der flachen Startpassage gab es zwei längere Anstiege, bevor es dann wieder flach zurück ging nach Hermanus. Wir waren immer am Ende der Spitzengruppe, doch in einem kurzen Anstieg verpassten wir den Anschluss. Nun hingen wir alleine immer zwischen dreissig Sekunden und einer Minute hinter der Spitze. Dies war in den beiden Anstiegen und der Abfahrt dazwischen kein Problem, aber die ganze Zeit schwirrten mir schon die letzten 40 Kilometer mit Gegenwind im Kopf herum. Da wäre es besser, wenn wir zumindest mit einem weiteren Team zusammen spannen könnten.
Und tatsächlich sah es vor der zweiten Abfahrt gut aus, denn wir konnten zum Pyga Team aufschliessen und selbst die Spitzengruppe kam in Reichweite. Doch kurz darauf drehte sich die Situation drastisch. Gleich zu Beginn der Abfahrt fuhr ich mir einen gröberen Defekt (Durchschlag hinten) ein und wir versuchten den Schaden zu beheben. Doch es dauerte zu lange und unser zweites Team war eher da, sodass mir Alban sein Hinterrad abgab, danke!
Nun fuhren wir so schnell wie es halt eben möglich ging ins Ziel. Dabei konnten wir noch einzig ein Team, Becking/Dias, überholen und so wurde uns heute der 13. Rang mit knapp zwölf Minuten Rückstand gemeldet.
Somit bleiben wir auf dem 10. Zwischenrang nach diesem unglücklichen Tag.
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