RSS Feed

Facebook, Urs Huber

 

 

News / Archiv
 

2. Etappe Absa Cape Epic - Rang 3

Die zweite Etappe war als Königsetappe ausgeschrieben, auch wenn die Eckdaten sich nahezu mit den gestrigen deckten - 96 Kilometer und 2'100 Höhenmeter. Wir erwischten wiederum einen soliden Tag. Rang drei auf der Etappe und nun auch Rang drei in der Gesamtwertung lautet das Fazit.

Wie wir es erwartet haben, blieb bis zum letzten langen Anstieg, rund 30 Kilometer vor dem Ziel beginnend, eine grössere Gruppe zusammen. Simon und ich kamen ohne Probleme bis hier hin. Oft fuhren wir auf den Singletrail-Abschnitten an erster Position, um so das Rennen etwas zu kontrollieren und für Ruhe zu sorgen. Dann jedoch begann eben der quasi in zwei Stufen geteilte Anstieg. Wir kannten ihn aus früheren Jahren und wussten daher, was uns erwartet. Im ersten Teil geht es auf einem breiten Waldweg durch einen Pinienwald, obenraus wird es dann elend steil auf losem Geröll. Es ist für uns Profis gerade noch so fahrbar. Am Schluss geht es dann auf der Krete nochmals rund zehn Minuten stets hoch und runter, teilweise in tiefem Sand, ehe die Abfahrt beginnt. Wir erwarteten, dass hier etwas passiert und exakt so kam es auch. Im ersten Teil fuhr Simon von vorne ein konstantes, aber gutes Tempo. Dann öffnete sich der Wald und Canyon sah, was nun noch bevor steht. Sogleich witterten der Weltmeister Seewald und sein Kollege Stosek ihre Chance und verschärften die Gangart. Die gelben Trikots von Beers und Sarrou (Specialized) schoben sich auch an uns vorbei und so gingen wir als drittes Team in die steile Rampe. Leider mussten wir kurz später die Genannten ziehen lassen und fanden uns zusammen mit den Teams von Buff-Scott und Trek-Pirelli in der Verfolgung.

Alle weiteren waren hier bereits deutlich zurück gefallen. Das Loch vor uns ging schnell auf ca. 20-30 Sekunden auf, doch oben raus blieb es dann konstant und wurde nicht mehr grösser. So gingen wir dann auch in die Abfahrt. Ich spekulierte darauf, dass wir nun nochmals aufschliessen können, doch dem war nicht so. Zwar setzte sich Specialized minim von Canyon ab, doch wir hatten noch immer 20 Sekunden Rückstand nach der Abfahrt. Es blieben zehn Kilometer bis ins Ziel und normalerweise hätte es möglich sein müssen, zu sechst die Canyons und evt. sogar auch die Führenden wieder schlucken zu können. Doch dann stürzte Diaz (Scott) in einer Kurve und riss Porro (Trek) auch gleich zu Boden, sodass wir nun auf uns alleine gestellt waren.

Es begann nun eine lange Verfolgungsfahrt, in der die Abstände erstmal konstant blieben. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel mussten wir dann aber einen Gang zurück schalten. Den dritten Rang konnten wir aber noch ins Ziel bringen und schafften somit auch in der Gesamtwertung den Sprung in die Top drei. Wir bleiben weiterhin dran, es wird noch viel passieren und wir werden alles daran setzen, das Gesamtpodium nicht mehr herzugeben!

(Fotos by Ewald Sadie)
 

   
  Druckversion anzeigenSchrift vergrössernSchrift verkleinern  

Teamsponsor
 
 

 

 
Personal Main-Sponsors
 

 
Personal Co-Sponsors
 
 
 

     
 
 

Swiss champion, Worlds and Europeans medalist, serial winner

 

© created by walti-design