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La Forestière – Rang 3 und Gesamtsieg im Alpine Cup

Nach einem freien Wochenende ging es heute mit dem La Forestière im französischen Jura, unweit von Genf, in das letzte Drittel der Saison. Das Rennen zählte zur UCI Marathon Series und war zugleich das dritte und letzte Rennen des MTB Alpine Cups. Bei idealen Bedingungen strebte ich heute einen Podestplatz an sowie den Gesamtsieg im Cup.

Beides schaffte ich, doch es war ein langer und harter Weg bis ins Ziel. Die Strecke weist mehr Abfahrts-Höhenmeter auf (man fährt von A nach B) und führt über typisch französisches MTB Terrain. Das heisst, es wird einem praktisch keinen Meter geschenkt, es holpert und schlägt praktisch immer, und mal eine Asphaltstrasse findet man fast gar nie. Das sind Verhältnisse, die mir eigentlich gut liegen, denn auf solchen Strecken bin ich als schwerer Fahrer weniger im Nachteil als z. B. in langen, steilen Anstiegen, wie es sie in den Dolomiten gibt.

Obwohl es heute also durchgehend anspruchsvoll und auch das Tempo gleich von Beginn an hoch war, blieb lange eine grössere Spitzengruppe zusammen. Zwischenzeitlich wurde diese zwar auf noch sechs Fahrer dezimiert, doch als es in die letzte Rennstunde ging, waren wir wieder über zehn Leute. Ich versuchte bis hierhin so gut es ging mich etwas zu verstecken und Kräfte zu sparen, muss aber auch eingestehen, dass ich mich in den beiden ersten Stunden nie wirklich blendend fühlte. Doch jetzt war ich voll im Rennen und zuversichtlich, im sich anbahnenden Finale eine Rolle spielen zu können.

Rund 18 Kilometer vor dem Ziel war es soweit, als der letzte längere Anstieg vor uns stand. Er ist nie steil, zieht sich dafür. Gleich ganz zu Beginn attackierte Stosek, Seewald war direkt am Hinterrad und die Beiden innert kürzester Zeit auf und davon. Es war Stutzmann der versuchte nachzusetzen und hier fuhr ich nun mit, ebenso Weber, und wir waren nun zu Dritt auf der Verfolgung. Während zwei Minuten konnten wir die 15 Sekunden Rückstand konstant halten, doch dann wurden es doch mehr. Fünf Minuten später wurde bereits eine Minute gemeldet. Es schien nun noch um Rang drei zu gehen und hier sah es gut aus für mich, denn meine zwei Begleiter mussten in einem kurzen, steileren Abschnitt abreissen lassen und ich war nun alleine auf Position drei unterwegs. Vor mit lagen aber noch über 30 sehr harte Minuten, denn der Kurs ist auf den letzten Kilometern nochmals mit zahlreichen unangenehmen Rampen gespickt und auch die Abfahrten verlangen vollste Aufmerksamkeit. Also fuhr ich einfach ein gutes Tempo weiter im Wissen, dass ich mich wohl nochmals absetzen kann, sollte jemand aufschliessen. Und tatsächlich, Weber schloss nochmals auf, doch erneut schaffte ich es ihn abzuschütteln und nun zog ich durch!

Mit etwas über einer Minute Rückstand auf Seewald konnte ich Rang drei ins Ziel und auch die Gesamtwertung des Alpine Cups definitiv ins Trockene bringen!

Meine beiden Ziele, die ich vor dem Rennen hatte, konnte ich somit beide erreichen und das gute Finale nach der eher schweren Startphase gefällt mir auch gut.

Rangliste

   
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